… vielen Dank für Ihren Besuch in unserer Homepage und dem Interesse an unserer Arbeit!
Auf den nachfolgenden Seiten möchten wir Sie so ausführlich wie möglich über dieses Thema informieren.
Wir werden Ihnen interessante und unterschiedliche Möglichkeiten anhand von Bildern zeigen, Sie aber auch kritisch über mögliche Fehler und Risiken aufklären….
…damit Sie am Schluss kompetent für sich persönlich entscheiden können:
„Permanent Make up“ für mich? – ja oder nein!
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team vom
Rhön-Tattoo by Silke
Was ist “Permanent Make up?“
Permanent = dauerhaft Make up = Schminken (dekorative Kosmetik)
Beim “Permanent Make up” werden mit feinen, ganz dünnen Nadeln (Tattoomaschine) Farbpigmente dauerhaft in die Haut eingearbeitet.
Keine Angst – das tut nicht weh. Wir betäuben die Haut vorher, wie das geht, erklären wir später in den folgenden Seiten.
Permanent Make up eignet sich super, wenn in den natürlichen Brauen „Lücken“ sind (Härchen spärlich wachsen, oder gar keine da sind)
Oder bei den Brauen „Wildwuchs“ herrscht, um eine Form hinein zu bringen. Dann muss man nur noch drum herum zupfen/rasieren und hat immer eine perfekte Form, denn man kann sich ja an der „Farbe orientieren“
Oder die Brauen sind einfach zu hell (blond, grau, rötlich)
Beim Lidstrich (egal ob Oberlider/Unterlider) sind oft Heuschnupfen und Allergien gegen Kosmetik (Eyliner/Kajalstifte) der Grund für Permanent Make up. Oder die Wimpern sind einfach zu dünn.
Fast jede Frau zieht sich einen Lidstrich, um den Augen mehr Ausdruck zu geben. Leider verschmiert der oft (durch starkes Schwitzen, Sport, Schwimmen, weinen, Sauna usw.)
Für alle diese Probleme ist Permanent Make up bestens geeignet!
Man fühlt sich einfach sicherer – nichts läuft weg oder verschmiert!
Man sieht immer perfekt, ausdrucksstark und gepflegt aus.
Achtung
Leider gibt es in dieser Branche (wie in jeder anderen auch), viel „schwarze Schafe“. Manche Kosmetikerin hat das Permanent Make up in einem Wochenendseminar „erlernt“ und „übt“ dann an ihren Kundinnen.
Da Permanent Make up aber eher „tätowieren“ als „Schminken“ ist, kommt Silke, ihre Erfahrung als Tätowiererin zu Gute. Sie weiß wie die Farbe später aussieht wenn sie in der Haut abgeheilt ist und kennt sich mit der Stichtiefe aus, um unerwünschte Vernarbungen oder verlaufen der Farbe im Unterhautgewebe zu vermeiden.
Sie hat in 2001 einen Visagisten-Lehrgang gemacht und in 2002 eine Permanent Make up Ausbildung in St. Gallen (Schweiz).
Vorbereitung
Bitte beachten Sie vor Ihrem Permanent Make up Termin folgendes:
– 3Tage vorher keine blutverdünnenden Medikamente (z.B. Aspirin) einnehmen
– am Tag vorher keinen Kaffee/ Alkohol trinken (wirkt auch blutverdünnend)
Normalerweise blutet es beim Permanent Make up fast gar nicht, das ist wichtig, damit sich die Farbe gut einlagert und nicht „rausgespült“ wird.
-bitte nicht unter Stress/Zeitdruck kommen und versuchen Sie evtl. eine Kinderbetreuung zu organisieren, damit Sie in Ruhe Zeit für sich haben und wir uns konzentrieren können.
Falls Sie sich schminken:
Sie können gerne geschminkt zum Termin kommen. So sehen wir gleich, wie Sie Ihren Lidstrich, bzw. die Brauen haben möchten.
Die Brauen sind idealerweise in Form gezupft oder nur spärlich vorhanden. So stören überflüssige Härchen nicht beim arbeiten. Wenn Sie nicht wissen wie, -kein Problem, wir rasieren die Brauen auch gerne erst hier in Form.
Ablauf
Nehmen Sie sich Zeit für die Termine!
Sie sollten ca.1,5 bis 2 Stunden Zeit für einen Lidstrich-Termin einplanen.
Allein für das Einwirken der Betäubungscreme benötigen wir ca. eine halbe Stunde, in der sie mit geschlossenen Augen auf der Behandlungsliege ruhen.
Viele Kunden fragen uns:“Tut das nicht weh“?
Keine Angst – Sie spüren nichts!
Zuerst wird mit einem Wattestäbchen Emla-Salbe (Betäubungscreme) auf die Lider/Brauen aufgetragen. (Die Form und Farbe der Brauen wird vorher besprochen und mit einem Wasserfesten Stift vorgezeichnet).
Nach der Einwirkzeit wird die Salbe (u. evtl. restliches Make up) abgewischt …. und es kann losgehen.
Zwischendurch (während der Behandlung) können wir bei Bedarf mit dem Wattestäbchen flüssig nachbetäuben (lidocainhaltig).
Auch ist es nicht möglich, „ins Auge zu stechen“!
Sie haben während der ganzen Zeit die Augen geschlossen, das Unterlid wird nur ein wenig nach unten gezogen. Selbst wenn sie noch so viel zwinkern oder aufgeregt sind, durch eine spezielle „Lid-Spanntechnik“ kann nichts „verwackeln“.
Jeder Mensch zuckt reflexartig mit den Augen – das sind wir gewohnt.
Infos zu den Augenbrauen
Es gibt eine Berechnungsformel für die perfekte Form der Augenbraue individuell für jede Gesichtsform. Zu errechnen aus der Geraden vom Nasenflügel zu den Eckpunkten des Auges.
…und da jeder Mensch eine unterschiedliche Gesichtsform hat, hat er dann auch eine individuelle Brauenform.
Eigene Vorlieben (breiter/schmaler – heller/dunkler) werden hierbei natürlich berücksichtigt.
Beispiel:
Bei dieser Kundin wurde ein Komplett-Aufbau der Augenbrauen vorgenommen, da überhaupt keine Haare mehr vorhanden waren.
Die Form der „neuen“ Brauen sollte keinesfalls einer bestimmten Mode unterworfen sein (z.B. Extrem Schmal, lang, kantig usw.), sondern so natürlich wie nur möglich dem Gesicht angepasst sein, denn man hat sie ja ein Leben lang……
Hierbei ist die obige Berechnungsformel sehr hilfreich!
Der Lidstrich
“schau mir in die Augen, Kleines“
Der Lidstrich/Eyliner ist oftmals das „Einsteiger-Permanent Make Up“
Wenn sich Menschen unterhalten, schauen sie sich zuerst in die Augen (…..auch die Männer!)
Viele Frauen finden ihre Augen zu blass und zu ausdrucks-los und haben sich deshalb seit Jahren angewöhnt, die Ausdruckskraft ihrer Augen durch einen Lidstrich zu verstärken.
Durch ein Permanent Make up hat man auch im Urlaub, im Schwimmbad, in der Sonne, am frühen Morgen (oder späten Abend) nie ein verwischtes Augen Make up
…..und das beruhigt ungemein…..
Beispiele
Wir haben diese 2 Kundinnen direkt nach der Behandlung eines Auges fotografiert
.
Im direkten Vergleich sieht man sofort, daß das jeweils rechte Auge viel Ausdrucksstärker wirkt!
…alles auf einmal machen???
… ja, das geht!
Viele Kundinnen haben einen langen Anfahrtsweg und möchten das komplette Programm (Unterlider/Oberlider/Augenbrauen) gemacht haben.
Da wir pro Behandlung 3 Termine einplanen, müssten sie ja dann 9-mal zu uns fahren.
Wem das zu umständlich ist, der kann auch z.B. Ober-und Unterlider und oder Brauen auf einmal machen lassen.
Nach der Behandlung: Pflege und Abheilzeit!
Bitte erschrecken Sie nicht, wenn die Farbe direkt nach der Behandlung sehr dunkel aussieht.
Das richtige Farbergebnis sehen Sie erst nach ca. 2 Wochen wenn sich der Wundschorf abgelöst hat.
Sollte Sie die dunkle Farbe während der Abheilzeit im Alltag stören (oft bei den Brauen der Fall) können Sie die Brauen nach 2 Tagen mit etwas Make up oder Puder abdecken (aufhellen). Aber bitte nur ganz vorsichtig wieder abschminken, damit sich der Wundschorf nicht vorzeitig ablöst.
Speziell die Oberlider (sehr dünne Haut) können am nächsten Tag durch die Behandlung etwas geschwollen sein (Unterlider und Brauen sind nicht so empfindlich). Also keinen wichtigen Termin danach legen, wenn es nicht auffallen soll.
Um den Schwellungen etwas entgegen zu wirken, ist es sinnvoll nach dem Termin zuhause die Lider etwas zu kühlen. Hierfür eignen sich Kühl-Masken (oder Gel Kissen).
Sie können auch ein nasses Zelltuch in den Gefrierschrank legen und kühlen damit abwechselnd (z.B. beim TV) die Augen.
Achtung: nie zu langedrauf lassen, damit die dünne Lidhaut nicht unterkühlt und die Wundfläche nicht aufgeweicht wird.
Auf der tätowierten Haut bildet sich in den ersten Tagen danach ein dünner Wundschorf, keinesfalls daran kratzen, damit keine „Lücken“ entstehen. Wenn abheilende Hautschüppchen lose sind, einfach mit einem nassen Waschlappen locker abwischen.
Bitte 3 Tage keine (Mascara/Wimpernspirale) verwenden, und dann auch nur ganz vorsichtig abschminken. Auf jeden Fall reiben und zerren vermeiden.
Wir geben Ihnen nach der Behandlung spezielle Abheil-salbe (Bepanthen für Augen) mit nach Hause. Bitte keine Wirkstoffcremes und Abschminklotion auf die Wundfläche geben.
Sie sollten 2 Wochen nicht in die Sauna oder ins Schwimmbad gehen, damit der Wundschorf nicht aufweicht.
Sonne und Solarium gehen nach 2 Wochen wieder, aber bitte die tätowierten Brauen mit Lichtschutzfaktor 30 (gibt´s in Stiftform zum einfachen auftragen) noch 6 Wochen schützen, damit die frische Farbe nicht vorschnell ausbleicht.
Die Unterlider sind ja geschützt, da man beim Sonnen die Augen zu macht. Die Oberlider bitte mit einer UV-Brille schützen.
Zum Schluß
Da man direkt nach dem ersten Permanent Make up Termin noch nicht sehen kann, wie sich die Farbe je nach Hauttyp entwickelt, bieten wir zusätzlich 2 kostenlose Kontroll- bzw. Korrekturtermine an, um das Ergebnis zu optimieren. Für weitere Wünsche nehmen wir pro Termin 100 Euro.
Auch die Farbe der Brauen (wird von uns individuell passend zum Typ gemischt) entwickelt sich je nach Hauttyp unterschiedlich und wird bei den Terminen optimal angepasst.
Viel Freude mit dem Ergebnis wünscht Ihr Rhön-Tattoo-Team!
Lippen – Permanent Make up
Info in eigener Sache:
Sehr oft werden wir nach Lippen Permanent Make up gefragt.
Wir bieten das in unserem Studio nicht an, weil wir nicht davon überzeugt sind.
Bei junger glatter Haut sieht das sehr schön aus, aber die Lippen verändern sich leider im Laufe der Jahre. Wenn man älter wird, beginnen die Mundwinkel abzusacken, und später kommen Kräuselfältchen (meist an der Oberlippe) dazu. Dann sollte man die Aufmerksamkeit lieber auf die Augen lenken und die Lippen zurückhaltender schminken. Sie wirken dann mit einem hellen rosa Gloss viel frischer.
Der zweite Grund ist Herpes.
Herpes verursacht oft kleine Mikronarben, die man mit bloßem Auge nicht erkennt.
Die Lippenhaut ist sehr dünn und an den vernarbten Stellen ist die Haut verhärtet. Wenn sich an diesen verhärteten Stellen die Permanent Make up Farbe nicht richtig einlagern kann, besteht die Gefahr, dass der Lip-Liner fleckig abheilt und man gezwungen ist, immer nach zu schminken.
Es gibt einige Studios die das für viel Geld anbieten, aber ich finde es ehrlicher, darauf hinzuweisen, dass ein Gesicht sich verändert und man nicht absehen kann, wie es später mal aussieht.
